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Ausgeflogen: Naherholungsgebiet Winzerer Höhen.
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Hoch über Regensburg: Oberpfälzer Bruchschollenland.

Winzerer Höhen
Wandern auf dem Hochplateau
Früher ging man zum Heurigen

Unten öffnet sich das Donautal, am Steilufer sind die Abbrüche der Kreidestöcke aus dem Tertiär zu erkennen. Hier, im Nordwesten der Stadt, fallen sie bis 95 Meter zum Fluss hin ab.
Die „Winzerer Höhen“ sind seit der Römerzeit Kulturlandschaft. Schon der Name lässt auf Weinbau schließen: „Auf Wein wollten die Römer im Castra Regina, dem Lager am Regen, sicher nicht verzichten. Darauf deutet der Fund eines Weihesteines hin, den der römische Soldat Salutaris dem Weingott Liber Pater errichten ließ. Nur lagen die für den Weinbau bestens geeigneten Südhänge nördlich der Donau und damit außerhalb des römischen Territoriums. So wird vermutet, dass die Römer tagsüber ihre Rebstöcke pflegten und abends wieder ins Lager zurückkehrten.“ Nachzulesen ist dies und noch mehr im Heftchen „Winzerer Höhen“ (Nr. 3 von „Natur bei uns – mit der Wandermaus unterwegs“), zu beziehen über das Fremdenverkehrsamt Regensburg (Tel. 0941/507-4410). Darin sind auch viele Wanderwege beschrieben, die das Landschaftsschutzgebiet durchziehen.
Die Winzerer Höhen gelten bei Regensburgern als beliebtes Naherholungsziel, zumal man eine Reihe von Ausflugslokalen ansteuern kann. Auf dem Adlersberg ist der Biergarten bei schönem Wetter schon im März gut besucht, manchmal sogar überlaufen. Auf dem Parkplatz stehen Autos nicht nur mit Regensburger, sondern auch mit Schwandorfer, Amberger oder Münchner Kennzeichen. Ein begehrtes Anlaufziel also. Kein Wunder, liegt die qualitätvolle Brauereigaststätte doch idyllisch im ehemaligen Kloster, eingefriedet von dessen Mauern und einer gotischen Kirche. Die Bedienungen tun ihr Bestes, um alle Gäste mit Braten und Schnitzel zu versorgen. Bei schönem Wetter und an Wochenenden kann es aber passieren, dass ausverkauft ist. Nur am Palmsonntag spielen Blaskapellen, „an allen anderen Tagen soll der Gast seine verdiente (Bier-)ruhe haben“, so der Werbeprospekt.
In Rehtal oberhalb von Kareth richtet Familie Renner Familienfeiern und andere Feste aus. Auch als Wandergruppe kann man dort nach Voranmeldung einkehren. Besucher erwartet eine gemütliche Stube, die Frau Renner je nach Wunsch ausschmückt. Wer nicht so hoch hinaus will, wird am Stadtrand von Regensburg am Fuß der Winzerer Höhen und des Heiliggeistbergs fündig: Der Spitalkeller am Schelmengraben wirkt wenig kommerziell, und im Sommer kann man unter schattigen Kastanienbäumen vom Stadtbummel ausruhen.

Kein Kessel, sondern Bucht
Winde wehn, Schiffe gehn...

Winzerer Höhen
Früher ging man zum Heurigen

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