Logo
 
_ _ _ _ _ n _
picture
Klettern bei Steinamwasser.
picture
Ehemaliges Hammerwerk: Staubershammer.

Erzweg
Teilstrecke Pegnitz - Auerbach (23 km)
... und von Steinamwasser nach Auerbach

Noch im Ort biegt der Weg nach der Brücke rechts ins Flembach-Tal ab. Felswände begrenzen seitlich den Wiesengrund. Ein angeseilter Kletterer versucht sich in der Senkrechten. Wir passieren die Brücke an der Flembachhütte, kommen an ausladenden Buchen und dunklen Fichtenschonungen vorbei. Gemächlich verläuft die Route nun in den breit hin gelagerten Auen bis nach Staubershammer, wo wir zunächst nach rechts abbiegen und dann im spitzen Winkel nach links. Ganz unvermutet tauchen die trutzigen Klostermauern von Michelfeld auf. An der Kirche vorbei, durch den idyllischen Park, dann zwischen den Gebäuden der Werkstätten hindurch geht es weiter ins Speckbachtal, wo das „Felsländle“ mit seinen hoch aufgetürmten und bizarr durchlöcherten Felswänden einen idealen Picknickplatz abgibt. Auch hier wird geklettert. Wir halten uns rechts und unterqueren die Brücke der B470 rechts vom Bach. Längst ist der Förderturm der 1987 still gelegten Grube Leonie ins Blickfeld geraten. Wir erreichen die einstmals größte Erzlagerstätte der Oberpfalz vorbei an der Speckmühle über den nördlichen Ortsrand von Auerbach. Nicht verfüllte Schächte des so genannten Bruchbergbaus sind längst eingestürzt, teils geflutet (unser Bild auf der Startseite). Auf dem Erzweg wandern wir am Gehege der Auerochsen vorbei, die aber laut Auskunft eines Anwohners erst abends um halb acht zur Tränke am Zaun kommen. Untertags lassen sie sich eher selten blicken.
Im Oberen Speckbachtal überqueren wir den Speckbach südlich von Degeldorf und bekommen mit dem Naturschutzgebiet Leonie, ausgewiesen 1996, nun eine Landschaft von ganz eigenem Charakter zu Gesicht. Wurmfarn verleiht den Waldwegen einen verträumten Touch, immer wieder tauchen die Reste von Einöden und Mühlen auf. Alles in allem begegnet an Speck- und Dornbach ein verwunschener Ort, der wie abgetaucht wirkt in alte Zeiten. Schließlich wird es richtig abenteuerlich: Auf 70 Meter Länge ist das Auerochsen-Gehege zu durchqueren, explizit „auf eigene Gefahr“. Es wird dazu geraten, die Tiere nicht zu provozieren. Unser Endspurt führt an Kleingärten vorbei auf den Gottvaterberg. Wir überqueren die Straße nach Zogenreuth, drücken uns am Tenniscourt vorbei und erreichen den Hausberg von Auerbach exakt zur Blauen Stunde.

Teilstrecke Pegnitz - Auerbach
Von Pegnitz nach Steinamwasser...

Teilstrecke Pegnitz - Auerbach
... und von Steinamwasser nach Auerbach

Service