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5 Sinne: Schmecken Weit gewandert ist man schon zu Zeiten der Kelten wie etwa ein besonders seltenes Fundstück beweist, das auf dem Hochberg bei Mittelburg ausgegraben wurde. Das Steinbeil aus nordischem Flintstein stammt aus dem mitteldeutschen Raum oder aus noch ferneren Gefilden. Somit handelt es sich mit Sicherheit um einen Jahrtausende alten Importartikel, einen seltenen zumal. Gefunden wurden in Bayern bisher drei davon. Zur Orchideenblüte ist Hochsaison. Wer sich auskennt in der Gegend, startet von Lichtenegg aus zum Türkenfelsen. Hunderte Schaulustige brechen im Mai und Juni dorthin auf, um dem Frauenschuh und anderen botanischen Raritäten ihren Besuch abzustatten. Dem einen oder anderen Stammgast wird es dann schon mal zu viel, was sich dann im Dorf mit seinen gerade einmal zehn Häusern abspielt. Die kommen lieber wann anders wieder, dafür aber gern öfter, „auch wenn es regnet und schneit“, wie zum Beispiel Frau Dotzler aus Lauf a. d. Pegnitz, bekennender Stammgast im „Alten Schloss-Wirt“. Service Essen & Trinken: „Alter Schloss-Wirt“ Hans Raum u. Fam.; Schmankerl-Wirtshaus, Café, Pension, Metzgerei; 92262 Lichtenegg; Tel. 09663/2616; Fax: 2676; Email: Raum.Lichtenegg@t-online.de; www.Raum-Lichtenegg.de Anreise: Im Auto über die A6, Ausfahrt Sulzbach-Rosenberg – Frechetsfeld – Fürnried – Lichtenegg oder über die B14 Hartmannshof/Weigendorf, Abzweigung Haunritz – Högen – Lichtenegg; mit der Birgland-Express-Buslinie ab Sulzbach-Rosenberg; im Stundentakt reisen Wandergruppen im Pendolino nach Hartmannshof an; Wandern: Von Hartmannshof aus geht es zu Fuß – etwa durch das Högenbachtal entlang dem neuen Prädikatswanderweg „Erzweg“ – hinauf nach Lichtenegg. Vorbei an Fallmühle und Felsnadel „Alter Fritz“ nahe Haunritz führt das rote Kreuz auf weißem Grund stetig bergauf, bis schließlich das alte Gemäuer der Burgruine auftaucht. Die Erzweg-Broschüre des VGN ist u. a. erhältlich bei der Tourist-Information in Amberg. |