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„Ja, mit Sicherheit kann man da was lernen. Immer.“ (Markus Schultes, Fachlehrer an der Berufsschule Wiesau)
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Kochkurs „Wild & Bier“
Rezepte vom Profi

Kochlust:
Die Lust am Kochen

Grundsätzliches zum Thema Wild
Beizen heute überflüssig

Wild als Delikatesse
Natürliches Aroma bei der Zubereitung erhalten

Nicht etwa Dammwild, sondern Fleisch von waidmännisch erlegten Tieren wurde beim Kochkurs „Wild und Bier“ als erlesene Zutat verwendet. Das Wild aus den Waldbeständen der Gegend spendierte Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg. Die radioaktive Belastung werde regelmäßig gemessen. Von Gemmingen-Hornberg dazu: „Wildfleisch aus dem Steinwald ist so gut wie unbedenklich."
Als passendes Getränk ist schon lange nicht mehr nur Wein am Platz. Mit einer so breiten Auswahl an Biersorten wie sie in der Oberpfalz vertreten ist kann man den Gerstensaft auf das passende Gericht abstimmen. Motto des Kochkurses war denn auch "Wild & Bier". Auf Wunsch wurde in der Schlossschänke aber auch Wein gereicht.

Um es haltbar zu machen, wurde Wild früher gebeizt. Seit Einführung der modernen Kühltechnik hat sich das Beizen erübrigt. Denn das eigentliche Aroma wird dadurch eher beeinträchtigt. Lieber lässt man das Fleisch ein bisschen länger abhängen.
Rot- und Schwarzwild sollte man nicht länger braten oder schmoren als unbedingt nötig. Das Fleisch darf rosa bleiben. Nur Wasservögel müssen vollständig gegart sein.
Für den Fonds werden beim Wild die Knochen und anderen Reste des zerwirkten Tiers zunächst angebraten - anders als etwa beim Rindfleisch, das man roh in eine Gemüsebrühe gibt. Natürlich kann man beim Zubereiten von Wildgerichten auch mit Rinderbrühe aufgießen.


Tipp:
In Burglengenfeld, Flossenbürg, Roding, Schnaittenbach und Waldsassen gibt es Forstbetriebe. Über den Verkauf von Wildbret kann man sich bei den jeweiligen Gemeindeverwaltungen informieren.
Kontakt: Forstamt Amberg, Maxallee 1, 92224 Amberg; Tel. 09621-96080; Forstbetriebsgemeinschaft Gailoh bei Amberg (Verkauf): 09621/973903.